Hamburger Sternwarte - 1-M-Spiegelteleskop & Oskar-Lühning-Teleskop

  • Über den Astronomiepark Hamburger Sternwarte
Das 1 Meter-Spiegelteleskop ist Teil des Astronomiepark Hamburger Sternwarte. Anfang des 20. Jahrhunderts, zwischen 1906 und 1912, entstand auf dem Gojenberg in Hamburg-Bergedorf eine der modernsten und größten Sternwarten Europas. Bis heute ist diese Sternwartenanlage nahezu komplett erhalten. Wegen dieser einzigartigen kulturhistorischen Bedeutung ist eine UNESCO-Bewerbung geplant. Die Hamburger Sternwarte wurde 1996 in die Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg (Nr. 1089) eingetragen; 2008 wurde sie zum Denkmal von nationaler Bedeutung erklärt. Hier ein interessanter Text über das Teleskop.

Über das 1 Meter-Spiegelteleskop

Das 1 Meter-Spiegelteleskop der Hamburger Sternwarte zählt mit seiner Zeiss-Entlastungsmontierung zu den ungewöhnlichsten Konstruktionen des Fernrohrbaus. Bis 1920 und wiederum von 1946 bis 1960 war es der Öffnung nach das größte Teleskop in Deutschland. Es hat einen Durchmesser von 1m und eine Brennweite von 15m. Weil es sich nahezu im Originalzustand befindet, ist es das historisch wertvollste und wissenschaftsgeschichtlich bedeutendste Instrument der Hamburger Sternwarte. Das Teleskop wurde 2013 vom Förderverein Hamburger Sternwarte e.V. denkmalgerecht saniert.

Über das Oskar-Lühning-Teleskop

Das 1975 in Betrieb genommene Oskar-Lühning-Teleskop ist eines der großen Teleskope in Deutschland. Es ist ein Ritchey-Chretien-System, das mit 1,20m Öffnung und 15,60m Brennweite im Cassegrain-Fokus ausgestattet ist. Kuppel und Montierung stammen von 1954 und waren für den später nach Spanien verlegten Großen Hamburger Schmidt- Spiegel errichtet worden. Das Teleskop wurde 2000 vollständig überholt und mit einer CCD-Kamera ausgerüstet. Die Kamera ist mit einem SITe 1024×1024 CCD-Chip ausgerüstet. Das Teleskop wird seit 2001 für Ausbildungszwecke und für kleinere Beobachtungsprogramme eingesetzt.

Virtueller Rundgang im 1 Meter-Spiegelteleskop

Unser 3D-Rundgang startet mit einer schönen Ansicht als 3D-Puppenhaus, so dass sich sofort ein Überblick gewinnen lässt, wie die Räume zusammenhängen. Der User wird anschließend per Highlight-Tour durch die Räume geführt, kann aber jederzeit in das Bild klicken und sich komplett in 360° umschauen. Sogar ein Grundriss ist verfügbar, der mittels Labels Inhalte vermittelt. So entsteht ein virtueller Rundgang in 3D, der seinen Namen auch verdient.

Weitere virtuelle 3D-Rundgänge im Astronomiepark Hamburger Sternwarte

Video unserer 3D-Rundgänge im Astronomiepark Hamburger Sternwarte

In unserem Video zeigen wir alle fünf von uns bislang dort realisierten virtuellen 3D-Rundgänge auf einen Blick:

Förderverein Hamburger Sternwarte

Die Gründung der Hamburger Sternwarte reicht rund 200 Jahre zurück – der Förderverein Hamburger Sternwarte macht das einzigartige Kulturdenkmal der Öffentlichkeit zugänglich durch Vorträge, Beobachtungen, Führungen, Ausstellungen und hat sich aktiv für Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen engagiert. Mehr Informationen über die Arbeit des Fördervereins finden Sie auf der Website des Vereins.

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